
Jury des
Bettermakers-Menschenrechtspreis
Unsere breitaufgestellte Jury freut sich auf Eure Bewerbungen im Bereich Engagement für Menschenrechte und entscheidet nach eingehender Prüfung über die Preisträger/innen des Bettermakers-Menschenrechtspreis.

Die aktuellen Jury-Mitglieder 2025

Hédi Bouden
Hédi ist Lehrer am Helmut-Schmidt-Gymnasium in Hamburg-Wilhelmsburg. Er unterrichtet Deutsch, Geschichte, Politik, Kunst und Theater und nutzt kreative Projekte, um Vielfalt im Schulalltag sichtbar zu machen. Seit 2017 leitet er Theaterarbeiten wie „Kein Deutscher Land“ zur Radikalisierung junger Menschen, die durch Dialog- und Austauschformate breite gesellschaftliche Debatten entfacht haben .
Er organisiert Begegnungsreisen und Austauschprojekte mit Jugendlichen aus Israel, u. a. „Why should I care about your history?“. Diese fördern gegenseitiges Verständnis und Achtsamkeit gegenüber historischen Erfahrungen .
Seit 2018 engagiert er sich intensiv im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus und erhielt für sein Wirken 2024 den Margot‑Friedländer‑Preis – eine Auszeichnung für Demokratie und Toleranz .
Seine Arbeit zeichnet sich durch folgenden Leitgedanken aus:
Die Schule muss die Diversität der Gesellschaft widerspiegeln, persönliche Geschichten sichtbar machen und junge Menschen dazu befähigen, politisch zu denken und ihre Identität selbstbewusst zu gestalten.
Er ist Initiator von Architecture of Hope, Kulturbeauftragter und Koordinator der Yad Vashem Schulpartnerschaft & Israel-Deutschland Austauschprojekte am Helmut-Schmidt-Gymnasium sowie Fachexperte für Antidiskriminierung und Antirassismus im Hamburger Landesintegrationsbeirat.
Radya Hussein
Mein Name ist Radya Hussain, ich bin 18 Jahre alt und engagiere mich seit der 9. Klasse ehrenamtlich. Besonders wichtig sind mir Themen wie (Bildungs-) Gerechtigkeit, Teilhabe und politische Bildung. Letztes Jahr habe ich den Bettermakers-Menschenrechtspreis gewonnen, dieses Jahr bin ich Teil der Jury. Ich glaube fest daran, dass unsere Stimmen gehört werden müssen. Wir jungen Menschen sind die Expert*innen unserer eigenen Realität. Wer, wenn nicht wir?


KATHARINA SERGEEVA
Hey, ich bin Katharina, 31 Jahre alt und bin aktuell im Bereich Jugendarbeit/Jugendverbandsarbeit in Hamburg /Schleswig-Holstein tätig.
Ich habe mich bereits als Jugendliche gerne in unterschiedlichsten Projekten engagiert. Von Tanz und Bewegung, über Geschichte bis hin zu den interkulturellen Begegnungen war alles mit dabei. Das hat mich enorm geformt und geprägt. Ich habe mich damals schon gefragt, was und wie genau es die „Erwachsenen“ machen, um solche Projekte und das Engagement von jungen Menschen zu fördern und ihre Kompetenzen stärken. Studiert habe ich Kulturwissenschaften und mich schon immer für Arbeit mit Menschen, insbesondere, Kindern und Jugendlichen, interessiert. Über Zwischenstationen und Umwege kam ich schließlich in den sozialen Bereich und leite aktuell ein Jugendintegrationsprojekt, wo junge Menschen ehrenamtlich neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen beim Ankommensprozess in der neuen Umgebung begleiten. Letztes Jahr haben wir uns für den Menschenrechtspreis beworben und waren inspiriert, begeistert und geehrt. Ich bin dankbar, mich dieses Jahr als Jurorin zu engagieren und bin sehr gespannt!